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Schulwege-Tipps

 

Denken Sie bitte daran: Nicht immer ist der kürzeste Weg auch der sicherste!

 

Machen Sie bitte Ihr Kind mit dem sicheren Schulweg vertraut, indem Sie ihn mehrmals gemeinsam gehen! Nehmen Sie sich Zeit und begleiten Sie Ihr Kind, bis Sie sicher sind, dass es den Weg selbstständig schafft. Zeigen Sie Ihrem Kind dabei Gefahrenpunkte und sichere Überquerungsstellen. Ihr Kind sollte die Fahrbahn möglichst wenig überqueren müssen. Wo es sich dennoch nicht vermeiden lässt, sollten Sie nur an Kreuzungen, Straßeneinmündungen oder an Überwegen mit Ampeln hinübergehen, denn hier sind einbiegende Fahrzeuge wartepflichtig.

 

Der Gehweg ist zwar für Fußgänger gedacht, aber an Toreinfahrten oder Garagen kann es auch hier gefährlich werden. Erklären Sie Ihrem Kind, dass es auch an solchen Stellen stehen bleiben, schauen und sich vergewissern soll, dass kein Fahrzeug kommt.

 

Wenn Ihr Kind an einem Zebrastreifen die Fahrbahn überqueren muss, sollte es immer warten, bis alle Fahrzeuge von links und rechts angehalten haben, und dann erst gehen.

 

In einigen Fällen wird es notwendig sein, für den Hinweg zur Schule und für den Rückweg getrennte Wege auszuwählen, da eine Reihe von Gefahren davon abhängig ist, aus welcher Richtung die Kinder kommen.

 

Planen Sie und Ihr Kind genügend Zeit für den Schulweg ein!

 

Seien Sie bitte unbedingt ein Vorbild für Ihr Kind, indem Sie sich rücksichtsvoll und vorausschauend verhalten.

 

Ein guter Schutz in der dunklen Jahreszeit ist außerdem eine leuchtende oder reflektierende Kleidung, die den Autofahrer schon von Weitem zu besonderer Aufmerksamkeit veranlasst. Zu Beginn der Schulzeit an der HES bekommt jedes Schulkind eine Warnweste vom Schulverein geschenkt.

 

Ein sicherer Fußgänger ist nicht automatisch ein sicherer Radfahrer.

Entscheiden Sie im Einzelfall bitte sehr genau, ob Ihr Kind mit dem Rad oder Roller zur Schule kommen muss. Bitte prüfen Sie sorgfältig, ob die vorhandenen motorische Kompetenzen ausreichen, um auf im Straßenverkehr entstehende Situationen angemessen reagieren zu können. 

Bitte bedenken Sie auch, dass Verkehrsexperten der Meinung sind, dass Kinder unter 8 Jahren nur sehr begrenzt in der Lage sind, die Komplexität des Verkehrs zu überschauen. Diese sollten im öffentlichen Verkehr ohne Begleitung besser auf das Fahrrad verzichten, auch wenn sie von der Körperbeherrschung durchaus in der Lage sind, ein Rad zu fahren. 

Sollte es trotzdem mit dem Fahrrad kommen, bitten wir Sie eingehend darum dafür zu sorgen, dass Ihr Kind ein verkehrssicheres Fahrrad (also mit zwei voneinander unabhängigen Bremsen, einer funktionierenden Lichtanlage, den notwendigen Reflektoren und einer Fahrradklingel) fährt und einen Fahrradhelm trägt.

 

Verzichten Sie möglichst darauf, Ihr Kind mit dem Auto zur Schule zu bringen. Sie nehmen ihm damit die Möglichkeit, frühzeitig ein verkehrssicheres Verhalten zu erlernen.

 

Sollten Sie Ihr Kind gelegentlich doch mit dem Auto zur Schule bringen, fahren Sie im näheren Umfeld der Schule besonders umsichtig und besonnen. Parken Sie nicht auf Geh- und Radwegen oder im Parkverbot vor der Schule.

 

Wir wünschen Ihrem Schulkind einen sicheren und unfallfreien Weg zur Schule und wieder zurück.